Francesco Cilea | Adriana Lecou­vreur

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Datum

Mi. 29. März 2023

Zeit

19:30 - 22:15

Kosten

Ab 19 €

Was bleibt, wenn das Rampenlicht verlischt?
Die emotionale Geschichte einer Diva, erzählt im Stil der Goldenen Ära Hollywoods.

Oper in vier Akten
Libretto von Arturo Colautti nach dem Schauspiel „Adrienne Lecouvreur“ von Eugène Scribe und Ernest Legouvé
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
ca. 2 ¾ Stunden, eine Pause
Empfohlen ab 12 Jahren

Adriana Lecouvreur lebt für die Kunst. Mit intensivem Spiel und unpathetischer Natürlichkeit fesselt die Schauspielerin Abend für Abend ihr Publikum. Auch Regisseur Michonnet verehrt sie seit langem – glücklos. Denn neben der Schauspielerei gilt ihre Liebe nur Maurizio. Für Adriana hat er sein heimliches Verhältnis mit einer einflussreichen Fürstin beendet. Rasend vor Eifersucht sinnt diese auf Rache…
Es gab sie wirklich: die Schauspielerin Adrienne Lecouvreur, unbestrittener Star der Comédie Française ab 1717, damals 23 Jahre jung. Allabendlich jubelten ihr über 1000 Menschen jeden Standes zu. Als sie, in eine leidenschaftliche Beziehung zu Moritz von Sachsen verstrickt, 13 Jahre später plötzlich starb, rankten sich bald dramatische Gerüchte um ihren Tod: die eifersüchtige Fürstin von Bouillon habe ihre Nebenbuhlerin vergiftet… Dieser Kolportagedramatik konnten sich weder Theaterautor Eugène Scribe, noch Sarah Bernhard, die Adrienne der Schauspieluraufführung im Jahr 1849, noch Francesco Cilèa entziehen. Geschickt verbanden sie historische und biografische Fakten mit erfundenen Gerüchten zu einer spannungsgeladenen, verwickelten Dreiecksgeschichte. Francesco Cilèa, seinerzeit gefeierter Zeitgenosse Puccinis, scheint in der eleganten, melodien- wie farbenreichen Partitur mit ausdrucksvoll-geschmeidigen Gesangspartien stellenweise bereits die frühe Filmmusik vorwegzunehmen. 1902, mit Enrico Caruso in der Rolle des Maurizio, feierte „Adriana Lecouvreur“ an der Mailänder Scala ihre fulminante Weltpremiere.

Regisseur und Ausstatter Gianluca Falaschi verortet den Blick hinter die Kulissen und in die Gefühlswelt einer großen Diva auf dem fragilen Zenit ihrer Popularität in der Kunst- und Traumwelt des Theaters im Stil der Goldenen Ära Hollywoods, in der sich Realität und Illusion, Menschen und ihre Rollen durchdringen: Was ist Wirklichkeit, was Kunst? Was bleibt, wenn das Rampenlicht verlischt?

Eine Produktion des Staatstheaters Mainz

Musikalische Leitung
Péter Halász
Inszenierung und Ausstattung
Gianluca Falaschi
Chorleitung
Patrick Francis Chestnut
Dramaturgie
Elena Garcia Fernandez

Foto & Info: Veranstalter:in


Theater Duisburg

Location

Theater Duisburg
Theaterplatz, 47051 Duisburg
Website
https://www.operamrhein.de/de_DE/home?p=1
Deutsche Oper am Rhein

Veranstalter

Deutsche Oper am Rhein
Telefon
0211 89 25 210
Website
https://www.operamrhein.de/

Quelle: Veranstalter oder Veranstalterin. Kurzfristige Termin- oder Programmänderungen nicht ausgeschlossen. Alle Angaben ohne Gewähr. 

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