Nam June Paik: I Expose the Music

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Kunst-Tipp

Datum

Fr. 31. März 2023

Zeit

Do. und Fr. bis 20 Uhr | Mo. geschl.
11:00 - 18:00

Kosten

9€ / 5€ (ermäßigt)

Nam June Paik: I Expose the Music | 17.03.2023 – 27.08.2023
Als „the world‘s most famous bad pianist“ bezeichnete sich Nam June Paik gern selbst und spielte damit auf das musikalische und performative Element in seinem Werk an. Die Ausstellung „Nam June Paik: I Expose the Music“ des Museum Ostwall im Dortmunder U stellt das Werk des Pioniers der Videokunst unter diesem Schwerpunkt vor: Live-Momente, die sich wie ein roter Faden durch seine künstlerische Karriere ziehen.
Rund 100 Arbeiten zeigt die Ausstellung, die am 16. März 2023 eröffnet, darunter Installationen, Skulpturen, Audio- und Videoarbeiten, ungewöhnliche Partituren, Handlungsanweisungen und Konzepte sowie Fotodokumente und Plakate. Anschaulich wird so, wie das Publikum Paiks Performances unmittelbar erlebte und aktiv einbezogen wurde, ob im Galerieraum oder in der Live-Fernsehübertragung. Erstmals wird in Deutschland die sound- und bildgewaltige Rauminstallation Sistine Chapel (1993) zu sehen sein, die als frühes Beispiel multimedialer Immersion einen Remix Paik-spezifischer Pop-/Kulturgeschichte aufführt.

Paiks Prinzipien: Partizipation und Kooperation 
Die Ausstellung wird kuratiert von Rudolf Frieling (San Francisco Museum of Modern Art) in enger Zusammenarbeit mit dem Museum Ostwall. Sie nimmt Bezug auf die Sammlung des Museums, deren Schwerpunkt auf Fluxus liegt. Aus der Sammlung stammt auch eine zentrale Arbeit in der Ausstellung, Paiks Schlüsselwerk Schallplatten-Schaschlik (1963/1980), mit deren Hilfe  Besucher*innen ihren eigenen Musikmix erzeugen konnten.

Weitere Kapitel der Ausstellung widmen sich der Kooperation von Paik und Charlotte Moorman, beispielsweise mit dem Werk Oil Drums (1964/1991), der frühen Zusammenarbeit mit Karlheinz Stockhausen in Originale (1961/1964) sowie seiner bislang wenig erforschten Beziehung zu Dieter Roth. Verschiedene interaktive Arbeiten Paiks beziehen das Publikum auch in diese Ausstellung ein – so zum Beispiel Random Access (1963) und Participation TV (1969/1982), bei denen Besucher*innen elektronische Sounds oder Bilder erzeugen können.

Künstlerische Interventionen innerhalb der Ausstellung
Als Fortschreibung von Paiks Werk Sinfonie for 20 rooms (1961) sind darüber hinaus vier internationale Künstler*innen eingeladen, sich performativ auf Paiks Werk zu beziehen: Annika Kahrs (DE), Autumn Knight (US), Aki Onda (JP) und Samson Young (HK) werden Paiks Partitur als Inspiration für ortsspezifische Arbeiten nutzen.

Foto: Keyvisual “Nam June Paik: i Expose the Music” / Nam June Paik, Sistine Chapel, 1993/2019 Installation view at SFMOMA © Nam June Paik Estate Photo: Jon Huffman / Grafik: TenTen Team
Info: Veranstalter


Ausstellung, Erwachsene
Fr 17.03.2023 – So 27.08.2023
Sonderausstellungsfläche / Ebene 6
Öffnungszeiten
Mo: geschlossen
Di + Mi: 11.00 – 18.00 Uhr
Do + Fr: 11.00 – 20.00 Uhr
Sa + So: 11.00 – 18.00 Uhr
Feiertag: 11.00 – 18.00 Uhr


Quelle: Veranstalter oder Veranstalterin. Kurzfristige Termin- oder Programmänderungen nicht ausgeschlossen. Alle Angaben ohne Gewähr. 

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