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Ödipus

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Ödipus
nach Sophokles in einer Bearbeitung von Felix Krakau
Schauspielhaus, Kleines Haus — Schauspiel
Der Mythos Ödipus erzählt von Schuld, Scham und Macht. Seine Titelfigur gilt als die große tragische Gestalt der Antike und wirkt als Inbegriff menschlicher Hybris bis in die Moderne nach.
Im Kern handelt es sich bei Sophokles’ Drama um einen Polit-Thriller: Der Mörder von Laios, dem ehemaligen König von Theben, wird gesucht. Nur so kann die Stadt von der Seuche befreit werden, wie es das Orakel von Delphi prophezeit hat. Der neue König, Ödipus, setzt alles daran, die Bluttat aufzuklären, bis sich herausstellt, dass der Suchende selbst der Gesuchte ist: Unwissentlich hat er Laios, seinen Vater, erschlagen und später die eigene Mutter zur Frau genommen – und damit Theben in den Abgrund gestürzt. Innerhalb eines Tages führt die Suche nach der Wahrheit zur Auflösung aller Gewissheiten.
Felix Krakaus Inszenierung kreist um die Frage, wie schwer Schuld und Scham wiegen, hat doch jegliches Handeln eine politische Dimension, wenn der Fortbestand einer Gemeinschaft gefährdet ist. Wie viel kann man verdrängen, um den Status quo zu wahren?
Der Regisseur und Autor Felix Krakau arbeitet regelmäßig am D’haus. 2019 wurde er für »Peer Gynt«, inszeniert mit Düsseldorfer Jugendlichen, mit dem Preis des Körber Studios für Junge Regie ausgezeichnet. Zudem führte er Regie bei »Jeff Koons«, »O Fortuna! #1: You’ll never walk alone« und »Reality Check – eine Verschwörungssimulation«. Für seine literarische Arbeit erhielt Felix Krakau zahlreiche Auszeichnungen, zuletzt Residenzstipendien des Hessischen Literaturrats sowie im Künstlerhaus Lukas, Ahrenshoop. »Ödipus« wird die Spielzeit 2022/2023 im Kleinen Haus eröffnen.
Foto: Thomas Rabsch
Quelle: Veranstalter oder Veranstalterin. Kurzfristige Termin- oder Programmänderungen nicht ausgeschlossen. Alle Angaben ohne Gewähr.
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