Foto: Veranstalter | abweichendes ©  s.u.

PARADISE TOSSED: IN THE NAME OF LIFE

Location

NRW Forum | Düsseldorf
Ehrenhof 4-5, 40479 Düsseldorf
Webseite
https://www.nrw-forum.de

Datum

Di. 31. Oktober 2023

Zeit

Do. bis 21:00
11:00 - 18:00

Kosten

9 €

Labels

Ausstellung

PARADISE TOSSED: IN THE NAME OF LIFE | 31.10.2023 – 21.1.2024
Jill Scott hat die einzelnen Kapitel ihrer Arbeit Paradise Tossed mit den Begriffen help, hope, growth und change versehen. Darin spiegeln sich Hoffnungen, Erwartungen und Visionen wider, die das 20. Jahrhundert geprägt haben. Was ist heute davon geblieben?

Die vorgestellten Arbeiten tragen die feministische Perspektive Scotts in unsere Zeit. Die beschleunigte Lebensweise, bestimmt durch Konsum, flüchtige Kommunikation und Beziehungen führt zum Untergang der satirisch dargestellten Figur des „Denkers“ in Max Almys (*1948, lebt in Malibu und Savannah) gleichnamigem Video, das durch verschiedene Epochen männlicher Dominanz führt. Nastja Säde Rönkkö (*1985, lebt in London und Helsinki) fängt in poetischen Bildern die Fragilität der Natur ein, deren Zerstörung unaufhaltbar scheint. Dabei richtet sich die Botschaft der Künstlerin an die kommenden Generationen von Spezies, die überleben werden. Die eigene Familie ist wiederum der Ausgangspunkt der Arbeit von María Alcaide (*1992, lebt in Paris), die über das Aufwachsen in den patriarchalen Strukturen des ländlichen Raums Spaniens reflektiert und die Unterdrückung von Frauen mit den ausbeuterischen Verhältnissen der Fleischproduktion in Beziehung setzt.

Programm:
Max Almy, The Thinker, 1989, 7:39 min.
Nastja Säde Rönkkö, Milk & Decay, 2019, 9:32 min.
María Alcaide, Carne de mi carne: Entraña, 2021, 35:53 min.

Kuratorin: Darija Šimunović

Unter dem Titel Paradise Tossed, präsentiert das IMAI – Inter Media Art Institute eine vierteilige Reihe im NRW-Forum Düsseldorf: Ausgehend von dem gleichnamigen Video von Jill Scott von 1992, werden künstlerische Arbeiten vorgestellt, in denen aus (queer-)feministischer Perspektive über dystopische, aber auch hoffnungsvolle Zukunftsszenarien spekuliert wird.
Im Fokus steht die Beziehung zwischen technischer Entwicklung, Umwelt und Arbeit, der in Landschaften, aber auch in häuslichen Umgebungen, nachgegangen wird. Dem Rhythmus von Scotts Arbeit folgend – die sich in die Kapitel 1900er, 1930er, 1960er und 1990er gliedert –, werden in den Screenings Momente des Konflikts und Widerstands, aber auch der Versöhnung und Intimität vor dem Hintergrund der Herausforderungen der 2020er Jahre skizziert.

VIDEOLOUNGE DER STIFTUNG IMAI – INTER MEDIA ART INSTITUTE
Foto: María Alcaide, Carne de mi carne: Entraña (Videostill) © María Alcaide, 2023


Quelle: Veranstalter oder Veranstalterin. Kurzfristige Termin- oder Programmänderungen nicht ausgeschlossen. Alle Angaben ohne Gewähr. 

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