Foto: Veranstalter | abweichendes ©  s.u.

PARADISE TOSSED: WHERE DO WE GO FROM HERE?

Location

NRW Forum | Düsseldorf
Ehrenhof 4-5, 40479 Düsseldorf
Webseite
https://www.nrw-forum.de

Datum

Do. 28. September 2023

Zeit

Do. bis 21:00
11:00 - 18:00

Kosten

9 €

Labels

Ausstellung

PARADISE TOSSED: WHERE DO WE GO FROM HERE? | 18.8.2023 – 29.10.2023
Paradise Tossed schließt mit Jill Scotts Worten: „Where do we go from here?“ – eine Frage, die zugleich wie eine Aufforderung zum Kurswechsel wirkt. Doch was könnte auf Fortschrittsglaube und Wachstumsideologie folgen?

Unter den Stichworten return (Rückkehr), breakdown (Zusammenbruch) und convive(Zusammenleben) versammelt dieses Kapitel Positionen, die neue Wege erkunden. Return – Jen Liu (*1976, lebt in New York) verarbeitet nationalistische Fantasien der Reindustrialisierung Nordamerikas, indem Symbole der Macht und Kontrolle mit Texten konfrontiert werden, die eine Überwindung hegemonialer Strukturen anstreben. Breakdown – Monika Funke Stern (*1943, lebt in Berlin) wirft wiederum die Frage auf, inwiefern eine nicht patentierbare Erfindung zum Zusammenbruch besitzindividualistischer Ordnungen führen könnte – mit Folgen für den disziplinierten Arbeitsalltag ihrer Protagonistin. Convive – Eine Müllkippe – Sinnbild der Überproduktion unserer Wegwerfgesellschaft – steht im Zentrum von Tejal Shahs (*1979, lebt in Mumbai) Video. Was passiert, wenn diese Nicht-Orte unseren Lebensraum vereinnahmen und können hier auch neue Beziehungen geknüpft werden?

Programm:
Jen Liu, Machinist’s Lament, 2014, 17:48 min.
Monika Funke Stern, Zum Glück gibt’s kein Patent, 1985, 14:17 min.
Tejal Shah, Between the Waves, Channel II – Landfill Dance, 2012, 5:02 min.

Kuratorin: Kat Lawinia Gorska

Unter dem Titel Paradise Tossed, präsentiert das IMAI – Inter Media Art Institute eine vierteilige Reihe im NRW-Forum Düsseldorf: Ausgehend von dem gleichnamigen Video von Jill Scott von 1992, werden künstlerische Arbeiten vorgestellt, in denen aus (queer-)feministischer Perspektive über dystopische, aber auch hoffnungsvolle Zukunftsszenarien spekuliert wird.
Im Fokus steht die Beziehung zwischen technischer Entwicklung, Umwelt und Arbeit, der in Landschaften, aber auch in häuslichen Umgebungen, nachgegangen wird. Dem Rhythmus von Scotts Arbeit folgend – die sich in die Kapitel 1900er, 1930er, 1960er und 1990er gliedert –, werden in den Screenings Momente des Konflikts und Widerstands, aber auch der Versöhnung und Intimität vor dem Hintergrund der Herausforderungen der 2020er Jahre skizziert.

VIDEOLOUNGE DER STIFTUNG IMAI – INTER MEDIA ART INSTITUTE
Foto: Tejal Shah, Landfill Dance (Videostill) © Tejal Shah, 2023


Quelle: Veranstalter oder Veranstalterin. Kurzfristige Termin- oder Programmänderungen nicht ausgeschlossen. Alle Angaben ohne Gewähr. 

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