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POMPEJI – Pracht und Untergangn | bis 07.05.2023
Im Spätsommer des Jahres 79 n. Chr. ereignet sich eine der berühmtesten Tragödien der Antike. Pompeji, die römische Handelsstadt am Golf von Neapel, wird bei einem Vulkanausbruch des nahe gelegenen Vesuvs unter einer mehrere Meter dicken Ascheschicht begraben.
Die dramatische Beschreibung der Katastrophe ist uns heute von Plinius dem Jüngeren überliefert, einem damals 18-jährigen Zeitzeugen.
In seinen Briefen an den römischen Geschichtsschreiber Tacitus erzählt der junge Plinius vom Tag des Ausbruchs und von den Taten seines gleichnamigen Onkels, der heute als Plinius der Ältere bekannt ist. Beide befanden sich zum Zeitpunkt des Unglücks in Misenum, von wo aus sie die emporsteigende Rauchsäule sahen. Plinius der Ältere war ein Offizier und Naturforscher, daher galt sein Interesse zunächst der Ursache des Vulkanausbruchs. Erst als er einen Hilferuf aus einer der Vesuvstädte erhielt, entschied er sich mit mehreren Militärschiffen zu einer Rettungsmission aufzubrechen.
Pompeji ist in dem Jahrhundert nach seiner offiziellen Gründung 80 v. Chr. zu einer florierenden römischen Stadt herangewachsen, wobei sein Ursprung deutlich weiter zurückliegt. Etwa zwei Drittel des Stadtgebietes sind heute freigelegt. Dabei zeugen die öffentlichen Hallen und Marktgebäude, das Theater, das Amphitheater, mehrere Bäder und Sportstätten von dem einst vibrierendem Stadtleben. Die aufwendig verzierten Bögen, der weitläufige Forumsplatz und die Heiligtümer der Venus, des Jupiter und des Apollo lassen an dem einstigen Wohlstand der Stadt am Golf von Neapel keinen Zweifel. Heute wird die Zahl der Einwohnerinnen und Einwohner während des Vulkanausbruchs auf etwa 20 000 geschätzt.
In der Sonderausstellung „POMPEJI – Pracht und Untergang“ könnt ihr ab dem 19. November 2022 das Alltagsleben in der einst reichen römischen Stadt und ihren tragischen Untergang hautnah nachempfinden. Folgt der Geschichte eines Zeitzeugen und erfahrt, was aus Plinius dem Älteren und seiner Rettungsmission wurde.
Info: Veranstalter
Foto: © Contemporanea Progetti
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag 10.00–18.00 Uhr
Montags regulär geschlossen.
Das Museum und die Fundstelle sind an Feiertagen regulär geöffnet. Ausgenommen davon sind Heiligabend, 1. Weihnachtstag und Silvester. An Neujahr ist von 13.00–18.00 Uhr geöffnet.

Location
Website
https://www.neanderthal.de/Quelle: Veranstalter oder Veranstalterin. Kurzfristige Termin- oder Programmänderungen nicht ausgeschlossen. Alle Angaben ohne Gewähr.
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