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MONSTERS OF D-PUNK
Toxoplasma | Die Band gründete sich 1980 in Neuwied am Rhein, Stadtteil Feldkirchen, und bestand zunächst aus Wally Walldorf, Stefan, Harry und Markus B., der nach nur wenigen Proben durch Uwe ersetzt wurde. 1981 veröffentlichte die Band eine Demoaufnahme; 1982 war die Band auf dem deutsch-amerikanischen Sampler Underground Hits des Berliner Labels Aggressive Rockproduktionen (AGR) mit drei Stücken vertreten, auf welchem sie im Folgejahr auch ihr erstes Album veröffentlichte.
Gleichzeitig ging die Band mit der amerikanischen Reggae-/Hardcore-Punk-Band Bad Brains auf Tournee durch Deutschland. Nach dieser Tournee wechselte Stefan als Schlagzeuger zu Canal Terror, dafür kam Thomas “Mitch” Michel als Bassist in die Band. 1985 stieg auch Harry aus. Nach weiteren Wechseln und Ausfällen löste sich die Band 1986 zum ersten Mal auf.
2004 trat die Band wieder in Originalbesetzung auf. Das gespielte Repertoire ist jedoch frei von jeglichem Metal-Einfluss. Uwe wurde im Sommer 2005 durch Boris an der Gitarre ersetzt, Harry im Winter 2008 durch Hermann von den Bubonix.
Heute präsentieren sie ihr aktuelles Album „Gut & Böse“.
Abstürzende Brieftauben | Die Band wurde 1983 gegründet und bestand aus Konrad Kittner (Gesang, Gitarre, Schlagzeug) und Mirco „Micro“ Bogumil (* 16. Juli 1967 in Hannover; Gesang, Gitarre, Schlagzeug). Stilistisch sind sie dem Fun-Punk zuzuordnen, der Bandname ist eine offensichtliche Verballhornung des Namens der Industrial-Band Einstürzende Neubauten[1]. Die Brieftauben wurden durch Tourneen und zahlreiche Berichte in der Zeitschrift Bravo deutschlandweit bekannt. Bei ihren Konzerten wechselten sie häufig die Instrumente und animierten die Konzertbesucher zum Stagediving. In Hape Kerkelings Film Kein Pardon (1993) spielten sie in einer Gastrolle zwei punkige Kabelträger.
1993 stieg Oliver Rosthal (Gesang, Schlagzeug) als dritter Mann in die Band ein, und so konnten Konrad und Micro sowohl Gitarre als auch E-Bass einsetzen. 1997 löste sich die Band offiziell auf, fand aber 2002 noch einmal zusammen, um beim 30-Jahresfest des UJZ Glocksee in Hannover ein letztes Mal in der Urbesetzung aufzutreten.[2]
Am 11. Mai 2006 starb Gründungsmitglied Konrad Carls (geb. Kittner) im Alter von 44 Jahren an Herzstillstand. Sein Grab befindet sich auf dem Engesohder Friedhof in Hannover. 2009 erschien als Resümee der Bandgeschichte die Doppel-DVD 25 Jahre sind genug, die Konrad Carls initiiert und an der er noch maßgeblich mitgearbeitet hatte.[3][4] Die DVD enthält mit Punkrockrente die letzte gemeinsame Studioaufnahme des Duos, die kurz vor Carls’ Tod entstand.
Am 16. März 2016 veröffentlichte die Band mit Nie wieder Pegida das erste neue Lied seit 23 Jahren.[6][7] Am 23. September 2016 erschien das Album Doofgesagte leben länger. In der FanBox gibt es eine CD-Version der ersten Demokassette Ein Blödman kommt selten allein mit einer Neuauflage des damals beiliegenden Malbuchs.
Bogumil gab am 24. Oktober 2017 auf der Facebook-Seite der Band „aufgrund von unterschiedlichen Auffassungen, bezüglich der Zukunft der Tauben“ die Trennung von Schlagzeuger Sauerland bekannt. Die Presse berichtete von der Auflösung der Band am selben Tag. Laut einem Facebook-Eintrag vom 18. Februar 2018 hat sich die Band in neuer Besetzung mit Norm Anderspunk als neuem Partner von Micro Bogumil wieder zusammengefunden und plant neue Konzerte, die u. a. mit der Weihnachtstour „Süßer die Tauben nie klingen“ eine Fortsetzung bekommen.
Rantanplan | Rantanplan ist eine 1995 gegründete Hamburger Ska-Punk-Band. Einziges verbliebenes Gründungsmitglied ist der Sänger und Gitarrist Torben Meissner. Zwei Gründungsmitglieder, Marcus Wiebusch und Reimer Bustorff, verließen die Band 2001 und gründeten Kettcar.
Die Band behandelt in ihren Texten Themen wie Politik, Gesellschaft, Religion und Kultur auf zynische und humorvolle Weise. Eine Besonderheit ist die Tatsache, dass sich auf vielen Alben der Band ein gesungenes Gedicht befindet. So waren in der Vergangenheit schon Werke von Rainer Maria Rilke (Der Panther auf dem Album Köpfer), Bertolt Brecht oder Friedrich Nietzsche (Ecce homo auf dem Album Samba) zu hören.
Musikalisch sind Rantanplan zwischen Rock, Ska und Punk zu verorten. Der Stil ändert sich von Album zu Album, wobei ein Stil häufig einen Schwerpunkt auf einem Album bildet.
Texte & Fotos: Wikipedia
Andere Veranstalter

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