Festival | Musik & Film

Französische Kulturreihe präsentiert von Pure Note und den Filmkunstkinos.

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Vom 6. März bis zum 28. April.

Festival Zeit: Die Filmkunstkinos und Pure Note läuten mit einer französischer Kulturreihe den Frühling ein und bringen ein Stück Frankreich nach Düsseldorf.
Vom 6. März bis zum 28. April gibt es französische Kultur en masse. Die Filmkunstkinos zeigen spannende französische Filme als Vorpremieren in der Originalfassung mit deutschen Untertiteln. Darunter z.B. „Im Taxi mit Madeleine“, „Saint Omer“ oder „Die Gewerkschafterin“. Parallel dazu dreht sich bei Pure Note alles um die französische Musik. Jeweils freitags um 20:00 Uhr treten französischsprachige Künstler:innen auf oder es gibt Darbietungen, die sich mit der französischen Musikgeschichte befassen. So werden das Duo „Toi et Moi“, die Künstlerin „Fabienne Carlier“ aus Köln und das Duo „Mon pote“ aus Essen zu Gast sein. Auch Düsseldorfer Künstler:innen sind dabei. Neben dem “Duo Savoir Vivre“ um die Sängerin Noemi Schröder singt z.B. „Klaus Grabenhorst“ Chansons von George Brassens, „Haru Specks“ beleuchtet in einer Vinylpredigt das Schaffenswerk des enfant terrible Serge Gainsbourg. Abgerundet wird das Programm mit dem Konzert des Duos „La petite mort“. 


Preise

Tickets für die Filmvorstellungen können auf www.filmkunstkinos.de oder direkt an der Kinokasse erworben werden. Für die musikalischen Beiträge bei Pure Note ist der Eintritt frei. Es wird um eine angemessene Spende für die Künstler:innen gebeten.

TERMINE
FILM

Saint Omer

Alice Diops Debüt, der Dokumentarfilm WE, wurde 2021 auf der Berlinale ausgezeichnet und im letzten Jahr präsentierte sie ihren ersten Spielfilm SAINT OMER auf dem Filmfestival in Cannes. Doch auch der trägt stark dokumentarische Züge und erzählt von einer senegalesisch-stämmigen Professorin und Buchautorin aus Paris, die in den titelgebenden Ort reist, um einen Gerichtsprozess zu verfolgen.

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MUSIK

Duo Savoir Vivre

Noémi Schröder und Klaus Klaas sind ein unwiderstehliches Duo, das mit ihrer Musik französischen Lebensgenuss versprüht. Der Name der halbfranzösischen Sängerin  Noémi Schröder ist inzwischen untrennbar mit französischem Chanson verbunden. Sie bezaubert mit ihrer natürlichen Art, ihrem schauspielerischen Können und vor Allem mit ihrer mal zart zerbrechlichen, mal kraftvollen Stimme, die aus dem Herzen kommt und ins Herz geht. Klaus Klaas begleitet sie mal originalgetreu auf dem Akkordeon, virtuos und stilecht auf dem Piano, aber ebenso selbstverständlich swingt er bei bekannten Chansons wie „La mer“  von Charles Trenet oder „Les Feuilles Mortes“ von Joseph Kosma und heizt mit Beats und Bass von seinem Keyboard mit „Avenir“ von Louane und Chansons von ZAZ und Patricia Kaas zum Tanzen ein.
Das Repertoire des Duos deckt von Edith Piaf über Joe Dassin bis zu ZAZ oder Louane das gesamte Spektrum französischer Musik stilecht ab. Und so begeistert das Duo mit original französischer Musik, guter Unterhaltung und enormer Wandelbarkeit durch sämtliche musikalische Stilrichtungen. So klingt die französische Lebensart! „Savoir Vivre“ eben!

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MUSIK

Klaus Grabenhorst Chansons von Georges Brassens

Klaus Grabenhorst (Stimme/Gitarre): “RENDEZVOUS” – Chansons von Georges Brassens in deutscher Sprache. „Der Poet ist tot!“, titelten die großen französischen Zeitungen 1981 und jeder wusste, wer gemeint war, denn Georges Brassens war nicht nur der „Vater“ des modernen französischen Chansons, sondern auch der der deutschen Liedermacher der 60er Jahre (Hannes Wader, Franz Josef Degenhardt, Reinhard Mey, Wolf Biermann, etc.). „Ein temperamentvolles Ereignis“, urteilt die Frankfurter Rundschau über die deutschen Nachdichtungen von Klaus Grabenhorst, dem es gelingt, den Zauber, die Leichtigkeit und den „Duft“ dieser zärtlich-derben, philosophischen Chanson-Poesie einzufangen und der 2006, zum fünfzehnten Todestag von Brassens, in der französischen Tagesschau „France 2“ sang.

FILM

TAGEBUCH EINER PARISER AFFÄRE

Leidenschaft ist überbewertet – und hat mit Liebe erst recht nichts zu tun! Zumindest die alleinerziehende Charlotte (Sandrine Kiberlain) sieht das so. Legenden der Leidenschaft passen für sie nicht mehr ins 21. Jahrhundert – guter Sex ist schließlich auch ohne Gefühle möglich. Also beginnt sie eine Affäre mit einem verheirateten Mann, die nur ihrer gegenseitigen Lustbefriedigung dienen soll.

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MUSIK

Toi et Moi

« toi et moi » sind Julia Klomfaß und Raphael Hansen, die sich mit Leib und Seele der Musik verschrieben haben. Julia Klomfaß singt und spielt verschiedene Instrumente wie Akkordeon, Piano, singende Säge und Mandoline. Sie verleiht den Liedern mit diesen bisweilen ungewöhnlichen Instrumenten eine individuelle Klangwelt. Raphael Hansen ist Halbfranzose spielt Gitarre, singt und hat den größeren Anteil an Text und Komposition der Lieder. Sie spielen «Nouvelle Chanson», da sie auf französisch singen und dabei moderne sowie traditionelle Songwriterelemente miteinander verbinden. Der Sound beinhaltet sowohl rhythmisch-folkloristische als auch melancholisch zurückhaltende Farben, wobei die Musik immer einladend und warm bleibt. Die besondere Verbindung der beiden, die auf ihrer langen Freundschaft und einem tiefen Vertrauen beruht, ist sowohl auf der Bühne als auch auf Platte spür- und hörbar. Sie verschmelzen druch ihre lange Bühnenerfahrung regelrecht zu einer Einheit.

FILM

Maigret

Paris in den 1950er Jahren. Eine junge Frau wird tot aufgefunden. Diverse Messerstiche deuten auf Mord hin. Doch niemand scheint die Frau zu kennen. Ein Fall für Kommissar Maigret, den berühmten Chef der Pariser Kriminalpolizei. Doch Maigret ist nicht mehr der Jüngste. Gezeichnet von jahrelanger Polizeiarbeit schleppt er sich melancholisch und gewissermaßen mit letzter Kraft durch die Gassen und Treppen der Metropole. Während sein ungetrübtes Einfühlungsvermögen ihn dennoch schnell auf die richtige Fährte bringt, rührt der Fall auch noch an ein verschwiegenes Kapitel aus seinem Privatleben…

MUSIK

Mon pote

Das Duo “Mon pote” bringt französische Rock-Pop-Musik, aber auch sanfte Chansons der letzten Jahrzehnte in Reduktion auf Gitarre, Percussion (Cajon) und Gesang auf das Parkett. “Mon pote” (frz. “mein Kumpel”) sind zwei Freunde, die ihr Hobby zum Konzept gemacht haben. Martin, von Natur aus Franzose, und Daniel, Franzose im Herzen, beide aus dem “Pott”, aus Essen, kennen sich schon lange und haben bereits in anderen Formationen vor Publikum gestanden. Sie haben die Idee verwirklicht, gemeinsam ihre französischsprachige Lieblingsmusik zu spielen. In lockerer Atmosphäre mit Lust an der Musik gibt es Stücke  diverser französischer Künstler und auch eigene Stücke. Nicht nur für frankophones Publikum.

FILM

Neneh Superstar

Als die 12-jährige Neneh an der renommierten Ballettschule der Pariser Oper aufgenommen wird, kann sie ihr Glück kaum fassen. Tanzen war schon immer ihre Leidenschaft. Als einziges Schwarzes Mädchen an der Schule merkt sie jedoch bald, dass sie es trotz ihres unbestrittenen Talents schwerer hat als ihre Mitstreiterinnen. Besonders die traditionsbewusste Direktorin Marianne Belage lässt Neneh spüren, dass sie nicht wirklich willkommen ist. Doch Neneh kämpft selbstbewusst weiter für ihren großen Traum, nicht ahnend, dass Madame Belage ein Geheimnis hütet, das sie mit der kleinen Ballerina verbindet.

FILM

Im Taxi mit Madeleine

Bry-sur-Marne in der Gegenwart: Die 92-jährige Madeleine ruft ein Taxi, das sie ins Altersheim bringen soll, in dem sie von jetzt an leben muss. Sie wird daraufhin von Charles abgeholt, einem leicht desillusionierten Taxifahrer. Madeleine bittet ihn, vor der Ankunft im Pflegeheim die Orte in Paris abzufahren, die in ihrem Leben von Bedeutung waren. Sie möchte sie ein letztes Mal sehen. Der sentimentale Charles stimmt zu und lernt durch die Fahrt die außergewöhnliche Vergangenheit der alten Frau kennen, die sich von ihrem gewalttätigen Ehemann emanzipierte. Beide schließen Freundschaft miteinander. Die Taxifahrt bringt Charles aus der Fassung und wird das Leben von seinem Fahrgast und ihm nachhaltig prägen.

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MUSIK

Haru Specks

Vinylpredigt “Serge Gainsbourg”
Serge Gainsbourg; geboren als Lucien Ginsburg; (2. April 1928 – 2. März 1991) war ein französischer Musiker, Singer-Songwriter, Schauspieler, Autor und Regisseur russisch-jüdischer Vorfahren. Relevant war sein Musikwerk von Ende der 50er bis Anfang der 80er. Er war das Enfant terrible, der Schocker und großartiger Romantiker der Franzosen. Haru Specks führt durch die musikalischen Jahrzehnte, spielt wichtige Songs vor und erzählt kleine Bonmots und wichtige Stationen des großen Serge.

MUSIK

La petite mort

Sweet française – einmal Gosse und zurück La Petite Mort begibt sich in die schönste Stadt der Welt: Paris! Da wird fabuliert, geschwelgt und auch mal zu tief ins Glas geguckt, aber immer wieder blitzt Verstand und Liebe durch die Lieder. Wer kann der Piaf schon widerstehen, auch wenn sie das Bleistiftröckchen durch eine Hose ersetzt hat? Mutig lassen die beiden Musiker die Themen aufeinander prallen, lassen Zara Leander auf Kurt Weill treffen und stolpern, finden Einigkeit in unvergessenen Evergreens und wagen sich in den nächtlichen Rinnstein der Stadt der Lichter. So ist es dann auch kein Wunder, dass die beiden ab und an mal zur Dramatik neigen, das Französische sie einfach so überkommt und der Champagner die letzte Rettung darstellt. Die Fassade bröckelt hier und da, es wird um Haltung gerungen und nicht immer ahnen Sophie und Sebastian den nächsten Schritt voraus. Doch wer könnte das schon, im bezauberndsten Rinnstein der Welt?

FILM

Die Gewerkschafterin

Maureen Kearney (Isabelle Huppert) ist Personalrätin bei dem Industriekonzern Areva und setzt sich die meiste Zeit für die Belange der Angestellten ein. Nachdem die Firma mit Luc Oursel (Yvan Attal) einen neuen Chef bekommt, weht plötzlich ein anderer Wind im Haus. Als sie durch einen Whistleblower präkante Informationen erhält und erkennt, dass die Zukunft für sie und alle Angestellten alles andere als rosig aussieht, setzt sie alles daran, die Pläne des Chefs aufzuhalten. Es folgt ein Überfall in ihrer eigenen Wohnung, bei dem jedoch einige Fragen offenbleiben. Handelt es sich bei diesem Überfall um eine Warnung der Mächtigen oder inszeniert sich die Täterin selbst?

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MUSIK

Fabienne Carlier

Ein Bühnenakt zur Unterstützung der unverpackten Lebensmittelkultur: Ça vous emballe? An diesem Abend präsentiert Fabienne am Piano und Akkordeon Chansons der Saison, selbst gemacht oder frisch geerntet aus dem Boden der französischen Tradition. Mit allem was dazu gehört inkl. kleiner französischer Lektion… Ein Gourmet-Cocktail aus Poesie, Feuer und Luft für sinnliche und heitere Momente…im Namen einer humanistischen Kunst.

Kontakt & Adressen

Pure Note und Filmkunstkinos.

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Pure Note | Bilk

Die Pure Note ist ein Unverpacktladen, veganes Bistro & Cafe sowie ein Kulturort, auf der bunten Brunnenstraße in Düsseldorf-Bilk, in unmittelbarer Nachbarschaft zu Düsseldorfs ältestem Kino, dem Metropol. Neben dem klassischem Handel von unverpackten Lebensmitteln, Drogerie- und Haushaltsprodukten bietet die Pure Note seit 2018 auch an sechs Tagen in der Woche ein umfangreiches veganes Speisen- und Getränkeangebot. Seit zwei Jahren bietet Pure Note auch kulturelle Veranstaltungen an, z.B. regelmäßig stattfindenden Konzerte, Lesungen und andere Kulturformate. Darüber hinaus engagiert sich die Pure Note in Bereichen Umweltschutz und Soziales im Stadtteil, z.B. in Form von Müllsammelaktionen, Schulpatenschaften und Initiativen-Stammtischen.

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Düsseldorfer Filmkunstkinos

Die Düsseldorfer Filmkunstkinos Bambi, Cinema, Metropol, Atelier und Souterrain sind die cineastischen Lichtblicke in einem Multiplex–Einheitsangebot. Regelmäßig ausgezeichnet für ein herausragendes Programm von der Staatsministerin für Kultur und Medien, der Film- und Medienstiftung NRW und Europa Cinemas, dem Netzwerk von über 3.000 Leinwänden aus 43 verschiedenen Ländern Europas.

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