»Museum of Stolen Art«. Identität – Unterdrückung – Widerstand: Wie die Ukraine ihre Kultur gegen Russlands Auslöschungsversuch verteidigt. Podiumsdiskussion und virtuelle Führung.
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Übersicht

Seit Jahrhunderten greift Russland die Vertreter der ukrainischen Kultur an. Dichter und Künstler wurden sowohl vom zaristischen Imperium als auch von der Sowjetunion auf das Grausamste verfolgt. Auch das heutige russische Regime fürchtet die ukrainische Kultur: Es bombardiert Museen, Bibliotheken und Archive in der Ukraine und versucht, das kulturelle Erbe auszulöschen.


Doch die ukrainische Kultur leistet vehement Widerstand. Die verschiedenen Formen dieses Widerstands im heutigen Krieg und in der Sowjetzeit, die Rettung kultureller Identität in Zeiten von Vernichtungskriegen und die Rolle von Museen und NGOs in der Vergangenheit und Zukunft sind Themen der Veranstaltung. Ausgangspunkt ist das Projekt »Museum of Stolen Art«, das die im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine zerstörte, beschädigte und entwendete Kunst erfasst. Dank 3D-Animationen werden die Kunstwerke begehbar gemacht und für die Restitution ukrainischer Kulturgüter nach dem Krieg dokumentiert. Dieses virtuelle Projekt versteht sich somit nicht nur als Ausstellung, sondern auch als Zeichen kultureller Selbstbehauptung in Kriegszeiten.


Olena Zenchenko – Mitbegründerin und Kuratorin der digitalen Ausstellung des Projekts »Museum of Stolen Art« – wird eine virtuelle Führung durch den digitalen Museumsraum geben. Anschließend wird Iryna Shostak – Mitbegründerin und Advocacy-Managerin des Projekts »Museum of Stolen Art«– an einer Podiumsdiskussion teilnehmen, gemeinsam mit weiteren Gästen des Podiums: Hanna Radziejowska, Bevollmächtigte des Direktors für den deutsch-polnischen Dialog am Pilecki-Institut Berlin und Initiatorin der ersten Ausstellung über Vasyl Stus sowie Christian Jacques, Dozent an der Universität Straßburg, mit einem Fokus auf »Museen der Ukraine in Zeiten des Krieges«, in den Austausch gehen.


Moderieren wird Thomas Franke, Journalist, Autor, Regisseur und Produzent, u.a. für den Deutschlandfunk.

 

Die Veranstaltung wird konsekutiv (deutsch-ukrainisch) von Lesya Pullmann übersetzt.


Eine gemeinsame Veranstaltung von Stiftung Gerhart-Hauptmann-Haus, dem Lew Kopelew Forum, der Heinrich-Böll-Stiftung und dem Pilecki-Institut sowie Partnern der Projekte »Ukraine is here« und »Tracks of Memory III« im Rahmen der Ausstellung über Vasyl Stus.


BEGLEITPROGRAMM

Im Rahmen der Ausstellung über Vasyl Stus sowie der Veranstaltungsreihe »Ukraine is here« erwartet die Besucherinnen und Besucher ein vielfältiges Begleitprogramm mit Konzerten, Performances und Lesungen. Neben dem Gerhart-Hauptmann-Haus werden auch weitere Kulturorte in Düsseldorf in das Programm eingebunden.

»Museum of Stolen Art«. Identität – Unterdrückung – Widerstand: Wie die Ukraine ihre Kultur gegen Russlands Auslöschungsversuch verteidigt. Podiumsdiskussion und virtuelle Führung.

Olena Zenchenko (Mitbegründerin und Kuratorin »Museum of Stolen Art«) wird eine virtuelle Führung durch den digitalen Museumsraum geben. Anschließend gibt es eine Podiumsdiskussion mit: Iryna Shostak (Mitbegründerin und Advocacy-Managerin »Museum of Stolen Art«), Hanna Radziejowska (Pilecki-Institut Berlin) und Christian Jacques (Universität Straßburg).

von Stiftung Gerhart-Hauptmann-Haus Kunst & Ausstellungen Eintritt frei

Eintritt frei

Wo

Stiftung Gerhart-Hauptmann-Haus
Bismarckstraße 90 40210
Düsseldorf, Nordrhein-Westfalen, Germany

Wann

04/Dez/2025 19:00 - 04/Dez/2025 21:00

»Museum of Stolen Art«. Identität – Unterdrückung – Widerstand: Wie die Ukraine ihre Kultur gegen Russlands Auslöschungsversuch verteidigt. Podiumsdiskussion und virtuelle Führung.
© Screenshot: Museum of Stolen Art

»Museum of Stolen Art«. Identität – Unterdrückung – Widerstand: Wie die Ukraine ihre Kultur gegen Russlands Auslöschungsversuch verteidigt. Podiumsdiskussion und virtuelle Führung.

Olena Zenchenko (Mitbegründerin und Kuratorin »Museum of Stolen Art«) wird eine virtuelle Führung durch den digitalen Museumsraum geben. Anschließend gibt es eine Podiumsdiskussion mit: Iryna Shostak (Mitbegründerin und Advocacy-Managerin »Museum of Stolen Art«), Hanna Radziejowska (Pilecki-Institut Berlin) und Christian Jacques (Universität Straßburg).

von Stiftung Gerhart-Hauptmann-Haus Kunst & Ausstellungen Eintritt frei

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Seit Jahrhunderten greift Russland die Vertreter der ukrainischen Kultur an. Dichter und Künstler wurden sowohl vom zaristischen Imperium als auch von der Sowjetunion auf das Grausamste verfolgt. Auch das heutige russische Regime fürchtet die ukrainische Kultur: Es bombardiert Museen, Bibliotheken und Archive in der Ukraine und versucht, das kulturelle Erbe auszulöschen.


Doch die ukrainische Kultur leistet vehement Widerstand. Die verschiedenen Formen dieses Widerstands im heutigen Krieg und in der Sowjetzeit, die Rettung kultureller Identität in Zeiten von Vernichtungskriegen und die Rolle von Museen und NGOs in der Vergangenheit und Zukunft sind Themen der Veranstaltung. Ausgangspunkt ist das Projekt »Museum of Stolen Art«, das die im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine zerstörte, beschädigte und entwendete Kunst erfasst. Dank 3D-Animationen werden die Kunstwerke begehbar gemacht und für die Restitution ukrainischer Kulturgüter nach dem Krieg dokumentiert. Dieses virtuelle Projekt versteht sich somit nicht nur als Ausstellung, sondern auch als Zeichen kultureller Selbstbehauptung in Kriegszeiten.


Olena Zenchenko – Mitbegründerin und Kuratorin der digitalen Ausstellung des Projekts »Museum of Stolen Art« – wird eine virtuelle Führung durch den digitalen Museumsraum geben. Anschließend wird Iryna Shostak – Mitbegründerin und Advocacy-Managerin des Projekts »Museum of Stolen Art«– an einer Podiumsdiskussion teilnehmen, gemeinsam mit weiteren Gästen des Podiums: Hanna Radziejowska, Bevollmächtigte des Direktors für den deutsch-polnischen Dialog am Pilecki-Institut Berlin und Initiatorin der ersten Ausstellung über Vasyl Stus sowie Christian Jacques, Dozent an der Universität Straßburg, mit einem Fokus auf »Museen der Ukraine in Zeiten des Krieges«, in den Austausch gehen.


Moderieren wird Thomas Franke, Journalist, Autor, Regisseur und Produzent, u.a. für den Deutschlandfunk.

 

Die Veranstaltung wird konsekutiv (deutsch-ukrainisch) von Lesya Pullmann übersetzt.


Eine gemeinsame Veranstaltung von Stiftung Gerhart-Hauptmann-Haus, dem Lew Kopelew Forum, der Heinrich-Böll-Stiftung und dem Pilecki-Institut sowie Partnern der Projekte »Ukraine is here« und »Tracks of Memory III« im Rahmen der Ausstellung über Vasyl Stus.


BEGLEITPROGRAMM

Im Rahmen der Ausstellung über Vasyl Stus sowie der Veranstaltungsreihe »Ukraine is here« erwartet die Besucherinnen und Besucher ein vielfältiges Begleitprogramm mit Konzerten, Performances und Lesungen. Neben dem Gerhart-Hauptmann-Haus werden auch weitere Kulturorte in Düsseldorf in das Programm eingebunden.

Wo

Stiftung Gerhart-Hauptmann-Haus
Bismarckstraße 90 40210
Düsseldorf, Nordrhein-Westfalen, Germany

Wann

04/Dez/2025 19:00 - 04/Dez/2025 21:00